Sehenswürdigkeiten in Aljezur
 
 
 
Burg Kirche Misericórdia Museum Santa Casa da Misericordia Museum Antoniano
Pranger Museum José Cercas Museum Municipal de Aljezur Hauptkirche

 
(1) Die Burg
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 Die Burg

Die Grundsteinlegung geht auf arabische Besiedlung im 10. Jahrhundert zurück, auf die Zeit der moslemischen Belagerung des Garb Al Andaluz. Jüngere archäologische Ausgrabungen gaben Aufschluss darüber, dass eine Besiedelung bis in die Eiszeit zurückverfolgt werden kann. Einige Legenden ranken sich um die Burg von Aljezur. Eine davon berichtet von der Eroberung im Morgengrauen des 24. Juni 1249, weshalb die Schutzpatronin von Aljezur die Heilige Jungfrau der Morgenröte (Nossa Senhora d'Alva) wurde. Neben den interessanten Einzelheiten über die Ursprünge und strategischen Aufgaben der Burg lockt heute besonders das unvergleichliche Panorama den Besucher auf den Burgberg.


 
(2) Kirche Misericórdia
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Kirche Misericórdia

Im historischen Zentrum gelegen und markiert durch die typischen Strassen und gekalkten Wände, erweist sich die Kirche, zu deren Errichtung Don Sebastião im Jahre 1573 seine Erlaubnis erteilte, als wichtiges Symbol der örtlichen Religiosität. Neben ihrer schlichten Fassade fällt besonders der Glockenturm aus dem 18. Jahrhundert ins Auge, sowie das Portal im Stiel der Renaissance. Nach dem Erdbeben von 1755 und auch noch einmal später, in den Neunziger Jahren wurde all dies renoviert und verschönert. Der Kirche angeschlossen befindet sich das Museum für Sakrale Kunst, das der "Santa Casa Misericordia", dem Spital von Aljezur gehört. Hier kann man religiösen Schmuck aus verschiedenen Epochen aus dem Besitz des örtlichen Spitals und der Pfarrgemeinde Nossa Senhora d'Alva betrachten.


 
(3) Museum Santa Casa da Misericordia
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Museum Santa Casa da Misericordia
Angebaut an der Kirche Misericórdia ist das Museum Santa Casa da Misericordia

 

 (4) Museum Antoniano
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Museu Antoniano Ehemals eine Kapelle, die dem Heiligen Antonius gewidmet war, beherbergt dieses kürzlich renovierte Gebäude aus dem 17. Jahrhundert eine reichhaltige thematische Ausstellung über den Heiligen Antonius von Lissabon.

 
(5) Museum José Cercas
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Museum José Cercas

In der Rua do Castelo Nr. 2 ermöglicht dieses Ausstellungshaus einen Blick auf den Nachlass des Malers, der seine Heimat bis zu seinem Tode 1992 porträtierte. Neben den Bildern und dem Atelier des Künstlers werden hier Cerca' Sammlerstücke verschiedener Herkunft gezeigt: Porzellan und anderes Geschirr und auch Möbel diverser Stilrichtungen.
An das Haus schliesst sich der vom Maler selbst angelegte Garten an. Von hier darf man in aller Ruhe den Blick auf die wunderbare Landschaft geniessen.


 
(6) Museum Municipal de Aljezur
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 Museum Municipal de Aljezur

Es befindet sich im alten Gebäude "Edifício dos Paços do Conselho" aus dem 19. Jahrhundert über der städtischen Kunstgalerie, die das ganze Jahr über eine Vielzahl von Exponaten, sowie das archäologische und das ethnografische Zentrum beherbergt. Ersteres zeigt vor allen Dingen Objekte aus der Bronzezeit und der Jahre der moslemischem Besetzung. Besonders wertvoll ist eine Sammlung antiker Werkzeuge. Das zweite Zentrum verfügt über eine interessante Auswahl landwirtschaftlicher Utensilien, wie sie in der Vergangenheit benutzt wurden und eine genaue Reproduktion antiker Wohnhäuser.



 
(7) Der Pranger
Wiedererbaut aus Elementen des 16. Jahrhundert steht der Pranger vor dem Museum Municipal do Aljezur.
Er kann auf dem Foto von dem Museum Municipal do Aljezur gesehen werden.

 
(8) Hauptkirche
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Hauptkirche

Ende des 18. Jahrhundert errichtet. Herkunft aus dem städtischen Kern von Igreja Nova. Im Inneren drei Kirchenschiffe mit einem imposanten Hauptaltar. Wertvolle Figur von Nossa Senhora d'Alva (18. Jahrhundert), flankiert von zwei Figuren des 17. Jahrhundert, wahrscheinlich stammend aus der ehemaligen Hauptkirche, die 1755 zerstört wurde. Seitenkapellen mit Altaraufsätzen des 17./18. Jahrhunderts, stammend aus dem ehemaligen Kloster der Nossa Senhora do Desterro (Mutter Gottes der Verbannung) in Monchique. Manuelinisches Taufbecken (16. Jahrhundert). In der Sakristei, Kruzifixe des 18./19. Jahrhunderts. Zu der Kirchensammlung gehören ein eucharistischer Schrank mit Perlmutteinlagen und ein gotischer Kelch, dem ein Ostensodium aus dem 17. Jahrhundert angepasst ist.